Überblicke

Mauerfoto: Überblicke aus Lübars

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An dieser Stelle des Mauerverlaufs durchschneiden die Grenzanlagen einen kleinen Feuchtbiotop. Der Tümpel befindet sich im Todesstreifen. Panzersperren ("Spanische Reiter") sollen einen Durchbruch mit Kraftfahrzeugen verhindern. Dahinter ein geharkter Sandstreifen, in dem eventuelle Fußspuren zu erkennen wären. Vor der weißen Mauer, die den Todesstreifen auf östlicher Seite abschließt, befindet sich ein mit Strom geladener Stacheldrahtzaun.

Fotografiert am:

11.6.1984

Ort:

Lübars

Geschichten zum Bild

Der erwähnte, mit Strom geladene Zaun bestand aus nichtrostendem, angeblich in Schweden poduzierten Stacheldraht. Es waren über dreißig Drähte, die dort in einem Feld gespannt waren. Gekrönt wurde der Drahtzaun durch den Y-Abweiser, welcher das überklettern erschwerte. Der "Strom" war allerdings nur Schwachstrom, der Signale auslöste sobald sich zwei Drähte berührten. Das Signal lief auf der Führungsstelle ein und löste eine dem entsprechenden Abschnitt zugeordnete Rundumleuchte sowie ein Horn aus.
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